SPD Schwarzwald-Baar

Wir im Quellenland

"Zu schnell – und zwar ordentlich"

Veröffentlicht am 18.02.2011 in Presseecho

Kleiner Kasten, große Wirkung Foto: Klitzsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Von Alexandra Alt Donaueschingen. Eine verdeckte Verkehrszählung auf der Fürstenbergstraße gibt dem Antrag der SPD-Fraktion im Donaueschinger Stadtrat (wir berichteten) Munition. Ja, es wird zu schnell gefahren und zwar vehement. Am vergangenen Donnerstag hatte das Ordnungsamt der Stadt Donaueschingen einen recht unscheinbaren Kasten im unteren Bereich der Fürstenbergstraße (Parkweg) montiert. Sein Auftrag: Sechs Tage, die Geschwindigkeit eines jeden Fahrzeugs aufzunehmen, das in die Stadt hinein und aus der Stadt hinaus fährt. Das Ergebnis formuliert Hauptamtsleiter Ernst Zimmermann auf Nachfrage unserer Zeitung so: "Es wird zu schnell gefahren und zwar ordentlich."

Mit "ordentlich" meint Zimmermann, dass von 35 000 Fahrzeugen im erfassten Zeitraum rund 50 Prozent zu schnell unterwegs waren. Vor allem stadtauswärts, wo die Fürstenbergstraße leicht abschüssig einen Bogen nach links macht, drückten die Fahrzeuglenker ganz schön aufs Gaspedal oder ließen es einfach laufen: Mit 61 Stundenkilometern im Schnitt lagen sie 11 km/h über dem erlaubten Tempolimit. "Stadteinwärts wurde im Schnitt 58 Stundenkilometer gefahren", so Ernst Zimmermann.

Jetzt hat die Stadtverwaltung also das schwarz auf weiß, was die SPD-Fraktion bereits in einem 2009 gestellten Antrag bemängelt und vergangene Woche erneut zum Thema gemacht hat. Aus der Fürstenbergstraße müsse das Tempo raus, so die SPD. Wie aber dem Autofahrer klar machen, dass er statt aufs Gas auf die Bremse zu treten hat? Die Tempo-30-Zone verlängern, die von der Josefstraße bis kurz nach der Sankt-Johann-Kirche gilt? Die Fahrbahn verengen? Bremsschwellen einbauen?

Welche Maßnahmen letztendlich geeignet sind, um die Fürstenbergstraße zu entschleunigen, darüber wird der Technische Ausschuss in seiner nächsten Sitzung beraten. Zuvor, am Montag, werden Stadtverwaltung, Polizei, Schulvertreter und Behindertenbeauftragter die Situation bei einem Vorort-Termin in Beschau nehmen.

SPD-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Karrer begrüßt das Vorgehen der Stadt. Auch, wenn da nur etwas statistisch ermittelt wurde, was "ohnehin jeder weiß, der dort entlang läuft", so Karrer auf Nachfrage unserer Zeitung. Schüler des Fürstenberg-Gymnasiums und der Karl-Wacker-Schule oder Touristen müssen zu Fuß oder mit dem Fahrrad die stark befahrene Straße passieren – Karrer: "Ich weiß halt, dass es einige kritische Situationen gab". Doch auch unabhängig von der verdeckten Verkehrszählung glaubt Karrer, dass der SPD-Antrag diesmal auch von den anderen Stadträten angenommen wird. Warum? "Weil es dringend notwendig ist."

Schwarzwälder-Bote, 18.02.2011

 
 

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Derya Türk-Nachbaur

              

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