SPD-Generalsekretärin Katja Mast hat anlässlich des morgigen „Equal Pay Days“ wirksame Maßnahmen gegen Lohndiskriminierung eingefordert. „Auch 2014 besteht nach wie vor eine enorme Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern. Frauen bekommen im Schnitt ein Fünftel weniger als Männer. Dieser Zustand ist ein fortwährender Skandal“, so Mast zum internationale Aktionstag für Entgeltgleichheit.
Die SPD-Politikerin erklärte, dass dabei an vielen Stellen angesetzt werden müsse. Dazu zählten auf Bundesebene unter anderem die gesetzliche Frauenquote für bessere Aufstiegsmöglichkeiten in Führungspositionen, qualitativ und quantitativ bessere Betreuungsmöglichkeiten sowie eine gerechtere Verteilung der Berufs- und Familienarbeit.
Wichtig seien in diesem Zusammenhang insbesondere die Vorstöße von Arbeitsministerin Andrea Nahles und Familienministerin Manuela Schwesig. „Der Rechtsanspruch für Teilzeitbeschäftigte zur Rückkehr in Vollzeit und die Familienarbeitszeit sind zentrale Forderungen, die uns auf dem Weg zum Equal Pay ein ordentliches Stück voranbringen werden“, so Mast.
Die Generalsekretärin wies darauf hin, dass Baden-Württemberg seine Hausaufgaben mit der Novellierung des Chancengleichheitsgesetzes bereits gemacht habe. Dadurch werde die Quote weiblicher Führungskräfte in der Landesverwaltung deutlich erhöht sowie die Aufsichts- und Verwaltungsräte von landeseigenen Unternehmen schrittweise paritätisch besetzt.